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Ab sofort wird die Startaufstellung für das Rennen in einem einstündigen Einzelzeitfahren am Samstag ermittelt.
(13:00 Uhr Ortszeit)
Der zweite Teil am Sonntag entfällt.
Die Startreihenfolge für die Qualifikation am Samstag ergibt sich aus dem Ergebnis des vorherigen Rennens.
Der Letzte fährt als Erster, der Sieger des vergangenen GP als Letzter.
Die Autos müssen in der Rennabstimmung die Qualifikation bestreiten und dürfen vor dem Rennen am Sonntag
nicht mehr aufgetankt werden.
Anzahl der Grands Prix
Die Formel-1-Weltmeisterschaft besteht aus mindestens acht und
maximal 19 Grands Prix.
Zeitplan (Ortszeiten)
Freitag:
11:00-12:00 Uhr - 1. Freies Training
14:00-15:00 Uhr - 2. Freies Training
Samstag:
09:00-09:45 Uhr - 3. Freies Training
10:15-11:00 Uhr - 4. Freies Training
13:00-14:00 Uhr - 1. Qualifying
Sonntag:
10:00-11:00 Uhr - 2. Qualifying
ab 14:00 Uhr Rennen
Alle Zeiten sind Ortszeiten.
Das Freitagstraining findet in Monaco am Donnerstag statt.
In Kanada und den USA findet das 3. Freie Training von 08:00-08:45
Uhr, das 4. Freie Training von 09:15-10:00 Uhr sowie das Qualifying
ab 12:00 Uhr Ortszeit statt.
Renndistanz
Für einen Grand Prix wird auf jeder Strecke die geringstmögliche
Rundenzahl bemessen, die eine Distanz von 305 Kilometern überschreitet.
Für Monaco wird wegen der geringen Durchschnittsgeschwindigkeit
eine Ausnahme gemacht. Die maximale Renndauer beträgt
zwei Stunden.
Bewerbung
Neue Team-Bewerber müssen eine Garantiesumme von 48 Millionen
Dollar hinterlegen. Die Summe wird inklusive Zinsen in zwölf
gleichen Monatsraten ab der ersten Teilnahme zurückgezahlt.
Tritt der Bewerber nicht an, verfällt die Summe. Tritt
er ein Jahr später an als angekündigt, werden zwölf
Millionen Dollar eingezogen und lediglich die Restsumme zurückgezahlt.
Fahrertausch
Während der Saison darf jedes Team vier Mal einen Fahrer
wechseln. Fälle "höherer Gewalt" zählen
nicht dazu.
Teststrecken
Als Teststrecken sind alle Grand-Prix-Kurse in England, Italien,
Spanien und Frankreich zugelassen, außerdem weitere
von der FIA abgenommene Strecken, auf denen keine Grands Prix
gefahren werden (z. B. Fiorano, Jerez, Mugello, Paul Ricard).
Das Testen zwei Wochen vor einem Rennen auf derselben Strecke
ist nicht erlaubt. Einzige Ausnahme: Monza.
Tests am Rennwochenende
Während dem 1. und 2. Freien Training dürfen
alle Teams mit Ausnahme der vier besten Teams des Vorjahres
seit der Saison 2004 ein drittes Auto einsetzen. Dabei darf
der Fahrer des dritten Autos kein für die Veranstaltung
nominierter Pilot sein, muss im Besitz der Superlizenz sein
und darf an nicht mehr als sechs Formel-1-Rennen während
den vergangenen zwei Jahren teilgenommen haben.
Artikel 60 des sportlichen Reglements wird in diesem Fall nicht angewandt. Die Lackierung des dritten Autos muss somit nicht der Lackierung der Einsatzautos entsprechen. Sollte das dritte Auto allerdings als Ersatzauto für die Einsatzpiloten verwendet werden, so muss die Lackierung dem gemeldeten Einsatzauto entsprechen.
Testverbot
Ein Testverbot im Sommer oder Winter machen die Teams freiwillig
unter sich aus. Erlaubt ist in der Woche vor einem Rennen
pro Team lediglich ein Funktionstest über maximal 50
Kilometer.
Fahrzeuggewicht
Ein Formel-1-Wagen muss inklusive Fahrer, Öl und Bremsflüssigkeit
zu jedem Zeitpunkt auf der Strecke mindestens 605 Kilogramm
wiegen. Ausnahmen werden beim Verlust von Fahrzeugteilen gemacht,
die durch einen Unfall oder technischen Defekt verursacht
worden sind.
Reifen
- Anzahl
Jeder Fahrer darf pro Grand Prix maximal 16 Trocken- und 28
Regenreifen verwenden. Bei den Trockenreifen sind für den
ersten Trainingstag zwei Reifensätze unterschiedlicher
Mischungen auszuwählen. Sie sollen dem Fahrer ermöglichen,
beide Gummimischungen zu testen, er muss sich vor dem Qualifikationstraining
für eine entscheiden. Ihm verbleiben dann zwei Sätze
(8 Reifen) einer Gummimischung für das Wochenende. Das
2. Qualifying am Sonntag und das Rennen müssen mit demselben
Reifensatz bestritten werden. Ein Reifenwechsel ist nur bei
sicherheitsrelevanten Beschädigungen erlaubt. Eine gleichzeitige
Betankung ist bei einem Reifenwechsel untersagt.
- Hersteller
Sind zwei Lieferanten in der Formel 1 aktiv, muss jeder von
ihnen in der Lage sein, bei Bedarf 60 Prozent des Feldes auszurüsten.
Bei drei Herstellern sind es mindestens 40 Prozent.
Die Testfahrer erhalten am Freitag ebenso drei Reifensätze wie die Einsatzpiloten.
Die Wahl der Trockenreifen für das Qualifying und Rennen muss seit der Saison 2004 bis Samstag 8 Uhr getroffen werden. Sollten beide Trainings am Freitag von der Rennleitung als Regentrainings erklärt werden, kann die Reifenwahl bis 12 Uhr am Samstag aufgeschoben werden.
Startaufstellung
Die Autos stehen nach Trainingszeiten gestaffelt im Acht-Meter-Abstand
versetzt zueinander. Dabei ergeben sich die Trainingszeiten
aus der Addition der Zeiten aus dem 1. und 2. Qualifying.
Qualifying
Das Qualifying beginnt am Samstag um 13 Uhr Ortszeit und
läuft wie folgt ab: Das Abschlusstraining wird in zwei
Hälften aufgeteilt, wobei der erste Teil am Samstag, der
zweite am Sonntagvormittag. Während dem ersten Teil des
Trainings fährt jeder Fahrer wie bisher eine einzige gezeitete
Runde alleine. Die Startreihenfolge gibt die letzte Veranstaltung
vor. Der Sieger des letzten Rennens startet als Letzter, der
Letzte des vergangenen Rennes als Erster. Neue Fahrer werden
der Startnummer zu Folge auf die Strecke geschickt.
Die Reihenfolge für den zweiten Teil des Qualifyings am Sonntag wird durch die Zeiten des ersten Teils festgelegt. Der Schnellste des ersten Teils geht als Letzter auf die Strecke und umgekehrt. Wie in der Saison 2003 müssen die Autos im zweiten Teil mit der Benzinmenge und dem Setup fahren, mit dem in das Rennen gehen.
In beiden Teilen des Qualifyings geht der nächste Fahrer
auf die Strecke, sobald der vorherige Fahrer die Ziellinie überquert
hat und auf seine fliegende Runde geht. Das 6., 11. und 16.
Auto wird mit zweiminütiger Verspätung auf die Strecke
geschickt.
Wenn das Auto vor dem Ende der Session an die Box zurück
gebracht wurde, so bleibt es bis zum Ende des Trainings im Parc
Fermé stehen. Im ersten Teil ist der Einsatz von Tankanlagen
erlaubt, weswegen alle Beteiligten, auch Fotographen, feuerfeste
Kleidung tragen müssen. Die Benzinmenge ist frei wählbar.
Rundenbegrenzung
In den beiden Qualifikationstrainings darf jeder Fahrer nur
eine fliegende Runde fahren, in den anderen Trainings ist
die Rundenzahl freigestellt. Muss ein Fahrer eine Runde wegen
einer roten Flagge abbrechen, so erhält er diese von
der Rennleitung gutgeschrieben.
Parc Fermé-Regel
Die Autos müssen nach dem Qualifying im Parc Fermé
abgestellt werden. Nach dem Qualifying darf an den Autos nicht
mehr gearbeitet werden. Lediglich Reparaturen dürfen
nach Erlaubnis der Rennleitung durchgeführt werden, die
Elektronik darf umprogrammiert werden und der Frontflügel
verstellt werden. Seit 2004 darf das das Benzin zu Kühlzwecken
nicht mehr zirkuliert werden.
Start
30 Minuten vor dem Start wird die Boxengasse geöffnet.
Die Fahrer haben 15 Minuten Zeit, um ihre Startplätze
einzunehmen. Wer das Zeitlimit überschreitet, muss das
Rennen hinter dem Feld aus der Boxengasse aufnehmen.
Bis fünf Minuten vor dem Start müssen die Reifen aufgezogen sein. Eine Minute vor dem Start werden die Motoren angelassen.
Beim 30-Sekunden-Signal setzt sich das Feld zur Formationsrunde in Bewegung. Während der Formationsrunde ist Überholen verboten. Einzige Ausnahme: Fährt ein Fahrer mit Verzögerung beim Vorstart los und wurde nicht vom gesamten Feld überholt, darf er seine ursprüngliche Startposition wieder einnehmen. Andernfalls muss der Fahrer vom letzten Startplatz starten. Das gleiche gilt für Fahrer, die einen Startabbruch provoziert haben.
Nach jedem Startabbruch erfolgt fünf Minuten später der Neustart. Das Rennen wird wegen der zusätzlichen Formationsrunde um eine Runde verkürzt. Im Fall von schwerem Regen ist es möglich, das Rennen hinter dem Safety Car zu starten.
Bei einem normalen Start gehen, sobald das letzte Fahrzeug in der Startaufstellung steht, nacheinander die fünf Lampen der Startampel im Sekundentakt an. Startsignal ist, wenn alle Lampen erlöschen. Signalisiert ein Fahrer im Feld Probleme, wird die Startprozedur unterbrochen. Dies wird durch gelbe Flaggen an der Boxenmauer und ein Blinklicht auf der Startampel angezeigt.
Safety Car
Wenn der Rennleiter das Safety Car auf die Strecke schickt,
wird dies rund um den Kurs mit "SC"-Zeichen signalisiert.
Das Safety Car setzt sich vor das führende Auto. Fahrzeuge,
die gegebenenfalls zwischen dem Safety Car und dem Führenden
liegen, werden vorbeigewinkt und können hinten ans Feld
aufschließen.
Das Safety Car kann, um beispielsweise eine Gefahrenzone auf der Start- und Zielgeraden zu umgehen, auch durch die Boxengasse fahren. Auch in diesem Fall müssen die Fahrzeuge dem Safety Car folgen. Ein Anhalten vor der eigenen Box ist jedoch ausdrücklich gestattet.
Eine Runde, bevor das Safety Car wieder in die Boxengasse einschert, wird als Signal für die Piloten das Warnlicht ausgeschaltet.
Rennabbruch
Wird das Rennen in den ersten zwei Runden abgebrochen, erfolgt
ein Neustart. Sind zwischen zwei Runden und 75 Prozent der
Renndistanz gefahren, wird das Rennen neu gestartet. Der zweite
Start erfolgt dann unter Safety-Car-Regeln: Die Autos starten
in der Reihenfolge des Abbruchs des ersten Rennens; die Zeitrückstände
werden nicht berücksichtigt, es sei denn, sie betragen
mehr als eine Runde.
Sollte ein Neustart nicht möglich sein, werden halbe Punkte vergeben. Bei einem Abbruch nach mehr als 75 Prozent der Gesamtdistanz wird die volle Punktzahl vergeben.
Wertung bei Ausfall eines Fahrers
Hat ein Fahrer zum Zeitpunkt seines Ausfalls mindestens
90 Prozent der Renndistanz absolviert, wird er gewertet.
Zeitstrafen
Die Rennleitung hat die Möglichkeit, einen Fahrer für
ein Vergehen auf drei Arten zu bestrafen: Eine Durchfahrtsstrafe
durch die Boxengasse, bei der nicht vor der eigenen Box gehalten
werden darf, eine Zehn-Sekunden-Strafe, bei der der Fahrer vor
seiner Box zehn Sekunden lang stehen muss, oder eine Rückversetzung
um zehn Startplätze beim nächsten Rennen. Eine Strafe
ist innerhalb von drei Runden nach Bekanntmachunge anzutreten.
Sollte eine der esten beiden Strafen in den letzten fünf
Runden eines Rennens oder erst nach dem Rennen ausgesprochen
werden, so werden auf die Gesamtzeit des Fahrers 25 Sekunden
als Strafe addiert.
Geschwindigkeitsbegrenzung
Das Geschwindigkeitslimit in der Boxengasse im Qualifying
und Rennen beträgt seit der Saison 2004 100 Stundenkilometer.
Sollte eine Strecke eine besonders enge Boxengasse haben,
so kann das Geschwindigkeitslimit jedoch gesenkt werden. Dies
wird zum Beispiel in Monaco notwendig sein. Zuwiderhandlung
wird im Rennen mit Zehnsekunden-Zeitstrafen geahndet, im Training
mit Geldstrafen - 250 US-Dollar pro km/h.
Technisches Reglement
Motor
In der Formel-1-Weltmeisterschaft sind Viertaktmotoren mit maximal
drei Litern Hubraum, zehn Zylindern und höchstens fünf
Ventilen pro Zylinder zugelassen. Turbinen, Wankelmotoren oder
Aufladung sind verboten. Untersagt sind weiterhin variable Auspufflängen,
ovale Kolben und Energiespeicher, die den Motor in seiner Arbeit
unterstützen. Ein Motor muss in der Saison 2005 zwei ganze
Rennwochenenden lang halten. Reparatur-Arbeiten an Zusatzaggregaten
des Motors, wie der Ölpumpe, sind erlaubt. Ein Motorwechsel
wird mit dem Zurückversetzen des Fahrers in der Startaufstellung
um zehn Plätze bestraft.
Motorsteuerung
Formel-1-Motoren verfügen über ein "Anti-Stall-Programm",
um das Abwürgen des Motors bei einem Dreher zu verhindern.
Es muss so programmiert sein, dass der Motor nach spätestens
zehn Sekunden abgestellt wird, sollte der Fahrer in dieser
Zeit nicht wieder in den Fahrmodus zurückgewechselt haben.
Elektronik
Die elektronische Fahrhilfe Traktionskontrolle ist erlaubt.
Automatikgetriebe und die Launch-control sind seit der Saison
2004 verboten. ABS oder elektrontische Stabilitätsprogramme
sind weiterhin nicht gestattet.
Tank
Der Tank darf maximal 40 Zentimeter über die Mittellinie
des Fahrzeugs hinausragen und muss in einem Stück zwischen
Fahrersitz und Motor liegen.
Kraftstoff
Die Formel-1-Boliden müssen mit von der Tankstelle bekanntem
Super-Plus-Benzin fahren. Weitere Zusätze sind nur sehr
begrenzt gestattet.
Antrieb
Erlaubt sind maximal zwei angetriebene Räder. Ein Rückwärtsgang
ist Vorschrift. Die Anzahl der Gänge kann von vier bis
sieben variieren.
Aufhängungen
Es sind ausschließlich gefederte Aufhängungen zugelassen.
Die Geometrie der Aufhängung darf während der Fahrt
nicht verändert werden. Die Radträger werden mit
einem bis zu einer Kraft von acht Tonnen reißfesten
Kevlarseil am Chassis befestigt. Aktive Aufhängungen
sind verboten.
Bremsen
Mindestens zwei getrennte, voneinander unabhängige Bremskreisläufe,
die über ein Pedal angesprochen werden, sind vorgeschrieben.
Ein Kreislauf muss die Vorder-, der andere die Hinterräder
bedienen.
Die Bremssättel müssen aus Aluminium gefertigt sein.
Pro Rad ist je ein Bremssattel mit maximal sechs Kolben und
zwei Belägen erlaubt.
Die maximale Dicke der Bremsscheiben beträgt 28 Millimeter,
der maximale Durchmesser 278 Millimeter. Während des
Bremsvorgangs darf die Bremskraftverteilung nicht verändert
werden.
Räder/Reifen
- Dimensionen
Für die Hinterräder beträgt die minimale Breite
365 Millimeter, die maximale Breite 380 Millimeter. Für
die Vorderräder gelten eine minimale Breite von 305 Millimetern
und eine maximale Breite von 355 Millimetern. Der maximale
Raddurchmesser ist mit 660 Millimeter für Trockenreifen
und 670 Millimeter für Regenreifen festgeschrieben.
- Rillenreifen
Vorder- und Hinterreifen müssen je vier Rillen in Längsrichtung
aufweisen. Die Rillen müssen mindestens 14 Millimeter
breit, 2,5 Millimeter tief und auf der Lauffläche symmetrisch
angeordnet sein. Zwischen den Rillen müssen mindestens
50 Millimeter liegen. Die Breite der Lauffläche an den
Vorderrädern darf 270 Millimeter nicht überschreiten.
Alle Messungen werden bei einem Reifendruck von 20 PSI vorgenommen.
- Radsicherung
Jeder Radträger wird mit zwei Kabeln gesichert. Die Befestigung
muss Kräften von zehn Tonnen pro Kabel, 20 Tonnen pro Rad
standhalten.
Cockpit
Aus Sicherheitsgründen muss das Cockpit so dimensioniert
sein, dass der Fahrer es innerhalb von fünf Sekunden verlassen
kann. Die maximal erlaubte Zeitspanne zum Verlassen des Cockpits
und Aufstecken des Lenkrades beträgt zehn Sekunden. Die
Dicke des Kopf- und Nackenschutzes muss 75 Millimeter betragen.
Die Länge des Cockpits beträgt 850 Millimeter. Der
vordere Fußraum muss ausgepolstert sein. Die Mindestdicke
beträgt 25 Millimeter.
Chassis
Für die Dicke der Chassiswände sind mindestens 3,5
Millimeter vorgeschrieben. Davon entfallen 2,5 Millimeter
auf einen aus Kevlar gefertigten Mantel. Die maximale
Breite des Autos beträgt 180 Zentimeter. Zwischen den
Achsen darf die Chassisbreite 140 Zentimeter nicht übersteigen,
das Gleiche gilt für den Frontflügel. Die maximale
Breite des Heckflügels ist 100 Zentimeter. Die maximale
Höhe des Autos beträgt 95 Zentimeter, gemessen vom
tiefsten Punkt des Fahrzeugs beziehungsweise dessen Referenzebene.
Alle Teile des Unterbodens, die weiter als 25 Zentimeter von
der gedachten Mittellinie des Autos entfernt sind, gemessen
von einem Punkt 33 Zentimeter hinter der Vorderachse bis zum
hintersten Teil des Fahrzeugs, müssen mindestens fünf
Zentimeter oberhalb der Referenzebene liegen (Stufe im Unterboden).
Die maximale Höhe des Heckflügels beträgt 80
Zentimeter, gemessen von der Referenzebene. Für die Saison
2005 wurde die Verwendung von Zusatzflügeln vor den Hinterrädern
stark eingeschränkt. Zudem muss der Frontflügel nun
mindestens 15 Zentimeter über der Referenzlinie angebracht
werden (vormals 10 Zentimeter).
Flügel
Der Heckflügel darf maximal seit der Saison 2004 nur
noch maximal zwei Flügelelemente aufweisen. Der Frontflügel
muss mindestens 100 Millimeter über der Referenzplatte
liegen.
Unterboden
Die Holzplatte im Zentrum des Unterbodens muss eine Breite
von 30 Zentimetern und eine Dicke von zehn Millimetern aufweisen.
Die maximale Toleranz beträgt einen Millimeter.
Überhänge
In den Dimensionen 60 Zentimeter hinten und 120 Zentimeter vorn,
gemessen von der Mittellinie der jeweiligen Achse, sind Karosserie-Überhänge
gestattet.
Crashtests
- Dynamische
Der frontale dynamische Crashtest erfolgt mit einer Geschwindigkeit
von 14 Metern pro Sekunde, der seitliche mit zehn Metern pro
Sekunde (2000: sieben Meter pro Sekunde) und der für die
Heckpartie mit zwölf Metern pro Sekunde. Der seitliche
Crash erfolgt an einem Punkt, der 500 Millimeter vor der Cockpitrückwand
und 300 Millimeter über der Referenzplatte liegt. Das Gewicht
des Testchassis beträgt dabei inklusive Dummy 780 Kilogramm.
Die maximale Verzögerung, gemessen an der Brust des Testdummys,
darf 60 g innerhalb von drei Millisekunden nicht übersteigen
(bezüglich des Frontalcrashs). Die Sicherheitszelle darf
bei keinem der dynamischen Tests beschädigt werden. Der
Schnellverschluss des Lenkrades muss voll funktionstüchtig
bleiben.
- Statische
Statische Crashtests erfolgen am Boden unterhalb des Benzintanks,
an der Seite der Nasenbefestigung sowie seitlich am Chassis
auf Höhe der Beine des Fahrers und des Sitzes. Außerdem
wird der Überrollbügel in drei Richtungen belastet:
seitlich mit fünf Tonnen, in Längsrichtung mit sechs
Tonnen und vertikal mit neun Tonnen. Die Deformation darf
nicht mehr als 50 Millimeter betragen.