Länge 3,328 km
Runden 78
Distanz 259,584 km
Streckendebüt 21. 05. 1950
Unterbrechungen: 1951 bis 1954
Ab 1955 wird der GP von Monaco jährlich auf dem Straßenkurs ausgetragen

Streckenrekord: Mika Häkkinen (McLaren-Mercedes), 2000 in 1:21,571 Minuten

Vorjahressieger: David Coulthard (McLaren-Mercedes)


Mit 3,328 km ist es die kürzeste und zugleich langsamste Strecke in der Formel 1. Monaco war der erste Strassenkurs im Motorsport überhaupt, dabei ist die Strecke seit 1929 fast immer gleich geblieben. Der dreimalige Weltmeister Jackie Stewart nannte die Strecke im Fürstentum einmal "Das Juwel in der F1-Krone", er hat damit die ganz spezielle Faszination, die von dieser Strecke ausgeht, auf den Kopf getroffen.

Das grösste Problem sind kurze Aussetzer in der Konzentration, fast allen F1-Piloten ist dies schon einmal auf dieser Strecke passiert. Die grösste Konzentrationsprobe ist die erste Kurve, die Saint Devote, viele Fahrer haben hier in der Vergangenheit einRennen abrupt in den Leitplanken beendet. In Monaco gibt es keine Auslaufzonen, die kleinste Berührung mit den Leitplanken aus Metall, kann die Aufhängung zerstören. Nirgendwo gilt die alte Motorsport-Weisheit "Erst musst du das Rennen beenden, bevor du als erster ins Ziel fährst" mehr als hier im Fürstentum.

Was die Abstimmung betrifft, fahren die Teams in Monaco mit maximalem Abtrieb, ausserdem ist die Traktion des Autos extrem wichtig, nur so lässt es sich möglichst effizient aus den langsamen Kurven herausbeschleunigen.